bildung
Blog 01 – Vorstellung
Oct 05, 2024

Blog 01 – Vorstellung

Tobias Noack stellt sich vor und berichtet von seinen Erfahrungen im Referendariat und dem Korrekturaufwand, der ihn zum KorrekturKumpel-Projekt brachte.


Wer bin ich?

Ich bin Tobias Noack, 27 Jahre alt, und stecke derzeit mitten im Referendariat am Gymnasium. Während meines Studiums habe ich schon an vielen verschiedenen Schulformen gearbeitet, zuletzt mit 18 Wochenstunden an einer Grund- und Gemeinschaftsschule, bevor meine Berufsausbildung mit dem Referendariat dann in die letzte, entscheidende Phase ging. Meine Fächer Deutsch und Englisch haben mich sowohl im Studium als auch im Unterricht schon immer riesig begeistert – wobei mir schnell klar wurde, dass mit dieser Fächerkombination einiger Korrekturaufwand auf mich zukommen würde.

Der Korrekturaufwand

Die Tragweite des Korrekturaufwandes habe ich dann aber doch unterschätzt. Egal, ob an der Kaufmännischen Schule, am Wirtschaftsgymnasium oder an der Gemeinschaftsschule – wenn ich meine Fächerkombi nannte, Kommentare wie „Na, dann viel Spaß beim Korrigieren“ oder „Mein Beileid!“ waren immer unter den Reaktionen. Eine Lehrerin mit der gleichen Fächerkombi sagte sogar einmal, ohne die Korrekturen würde ihr der Job auch wieder Spaß machen.

KI als Korrekturassistent?

Da war es für mich vollkommen selbstverständlich meine Hilfe zuzusagen, als Kevin – Co-Founder von KorrekturKumpel – auf mich zukam, um meine Perspektive auf sein neues Projekt einzuholen – nicht nur, weil wir schon seit der Schule befreundet sind, sondern auch, weil mir schnell klar wurde, dass in der Idee ein beinahe unendliches Potenzial steckt. So begann für mich ein regelrechtes Abenteuer, zunächst bei AIA-Education und nun unter dem neuen Namen KorrekturKumpel.

Die ersten Gehversuche

Als die Software in Grundzügen stand, begannen wir gleich mit den ersten Tests und mir wurde schnell klar, dass hier ein Programm in der Entwicklung ist, das der erwähnten Lehrerin ihren Spaß am Lehrberuf zurückgeben kann. Schon der allererste Prototyp war aufgrund von intelligentem Prompting dazu in der Lage, binnen Sekunden Feedback zu geben, das alle meine Erwartungen überstieg. Egal, ob Sachtext oder kreative Schreibaufgabe – KorrekturKumpel hatte prompt eine Antwort parat.

Entwicklung & Fortschritte

Natürlich lief nicht alles reibungslos: Mit weiteren Tests stießen wir auf weitere Probleme, die wir aber als Chancen erkannten und über stetige Weiterentwicklung und bildungsspezifisches Prompting auch als solche nutzen konnten. Darüber hinaus gelang es uns, die KI nach und nach mit dem Bildungsplan, den darin enthaltenen Kompetenzen und den Beispielcurricula in Einklang zu bringen. Über ein ausgeklügeltes Mapping-System sollen so in Zukunft auch schulspezifische Curricula eingebunden werden können.

Ausblick

Mittlerweile kann ich mit Sicherheit sagen: Mit KorrekturKumpel kommt Großes auf das Bildungssystem zu. Nicht nur, weil es kein anderes vergleichbares Tool gibt, das die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich und spezifisch für Korrekturen derart feinfühlig ausloten kann, sondern auch, weil mir der Blick hinter die Kulissen gezeigt hat, was ein Team kluger Köpfe, die ihr Herzblut in eine gute Sache stecken, alles erreichen kann. Denn hinter KorrekturKumpel steckt ein ganzes Team von Kumpels und Kumpelinen, die alles dafür geben, Lehrkräfte zu entlasten – damit sie den wachsenden Anforderungen des Lehrberufs wieder mit Freude und Gelassenheit entgegenblicken können.